Holzkirchen

 

Holzkirchen

Jedes Teil unseres Gebiets der Slowakei verbirgt in sich in sich eine Kostbarkeit, die sehr typisch für bestimmtes Gebiet ist. Ein solcher Kostbarkeit der Ostslowakei sind freilich die Holzkirchen, die einzigartige sind und nirgendwo in der Welt man nichts Ähnliches finden kann.

Die Kirchenwaren von einerseits eine Spiegelung der Gebrechlichkeit und der Armseligkeit des Menschen, aber sie waren auch eine Spiegelung einer zäheren und unerschütterlichen Vertrauen des Menschen gegenüber Gott, der sehr oft nur eine einzige und letzte Hoffnung in ihrer Leben war. Der Mensch wollte dem Gott am allerbesten einen Gefallen tun, so hat er dem Gott eine Kirche als ein Ort der Verehrung und des Lobs gebaut.

Einzige anspruchlose und zugängliche Materie, die der Mensch anwenden konnte, war das Holz. Das ganzes Interieur und Exterieur wurde bis kleinsten Details also von diesem Material ausgerichtet. Sehr Interessante Bemerkung ist, dass bei dem Bau kein einziger Nagel gebraucht wurde. Grossteil von diesen Holzkirchen wurde in Ostslowakei aufgebaut. In diesen Teil der Slowakei wurden vor allem die Katholiken des byzantinischen Ritus angesiedelt.

Die Holzkirchen sind in verschiedenen Zeiten von 17-19. Jahrhundert besonders im nördlichen Teil der Ostslowakei entstanden. Bis heute sind in der Slowakei mehr als 40 Holzkirchen erhalten geblieben. In den Kirchen dominiert kein Luxus und kein Gepränge, sondern Natürlichkeit und Tatsächlichkeit. Jede von diesen Kirchen ist einzigartig und jede bietet etwas Besonderes an, aber alle haben die gemeinsame Teilung des Interieurs an drei Basisteile: Vorraum, Kirchenschiff und Heiligtum. Eine zentrale Rolle spielt hier die Ikonostaße. Diese Bilderwand, die das Heiligtum mit dem Kirchenschiff verbindet, führt den Gläubigen das Heilsgeschehen bildhaft vor Augen. Für die Ikonen an diesem Ikonostaße (Bilderwand) ist charakteristisch, dass jede Malerei auch auf dem Holz gemalt ist und enthaltet eine tiefe Symbolik. Gerade die Symbolik bildet ein primäres Gepräge des ganzen byzantinischen Ritus und das nicht nur bei der Ikonenmalerei sondern auch bei der Feier des einzelnen Gottessdienstes.

Wir können also billigerweise stolz daran sein, was alles unsere Vorväter gestalten und für uns erhalten haben. Diese kulturelle und sakrale Würdigkeiten bedürfen weiterhin mit Recht unsere Schutz und Pflege, um auch weitere Generationen diese prachtvolle Erbe unserer Väter genießen konnten.